Stromspeicher können entweder direkt zusammen mit der PV-Anlage installiert oder später nachgerüstet werden.
In den letzten Jahren wurden immer mehr Stromspeicher installiert, weil einerseits die Zahl der PV-Anlagen ebenfalls gestiegen ist und weil andererseits immer mehr PV-Anlagen aufgrund ihres Alters aus der Einspeisevergütung herausfallen. In einem solchen Fall lohnt es sich ganz besonders, den Anteil der Eigennutzung am produzierten Solarstrom zu erhöhen.
Ein Stromspeicher für den Solarstrom ist dazu ein gutes Mittel. Solarspeicher sind allerdings nicht ganz billig. Deshalb sollte die Größe des Speichers an die Größe der PV-Anlage und Ihre persönliche Stromnutzung angepasst sein. Ein zu großer Speicher ist unnötig teuer, ein zu kleiner kostet im Betrieb Geld, weil nicht genügend Strom gespeichert werden kann und deshalb aus dem Netz zugekauft werden muss.
Bei der Dimensionierung des Speichers muss auch ein vorhandenes E-Auto berücksichtigt werden. Vor dem Kauf eines Solarspeichers sollten Sie sich über eventuelle Fördermöglichkeiten beispielsweise durch das KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) Programm 270 erkundigen. Leider ändern sich die Fördermöglichkeiten ständig.
Ein etablierter Fachbetrieb wie die Lakic Klimatechnik kann Ihnen dabei wertvolle Hilfe leisten.
Stromspeicher für PV-Anlagen bestehen in der Regel aus mehreren zusammengeschalteten Speicherzellen.
Die ersten Speicher waren Blei-Akkus, genauer gesagt Blei-Säure oder Blei-Gel-Akkus. Vereinzelt sind diese zwar auch heute noch im Einsatz, die aktuelle Technik sind aber Lithium-Ionen-Akkus. Sie haben mit 15 Jahren eine höhere Lebensdauer, erreichen eine größere Entladungstiefe und haben mit 90 % einen höheren Wirkungsgrad als die Blei-Varianten.
Für beide Stromspeicherarten gilt, dass sie innerhalb des Hauses an einem Ort platziert werden müssen, an dem die Temperatur dauerhaft nicht wesentlich über 25 °C beträgt.
Anderenfalls würden die chemischen Prozesse innerhalb des Speichers beschleunigt und er schneller altern. Idealerweise wird der Speicher in einem Kellerraum untergebracht.
Die Lebensdauer eines guten Solarspeichers sollte mindestens 10 Jahre betragen. Oft wird die Lebensdauer aber nicht in Jahren, sondern in Ladezyklen (Zyklenfestigkeit) angegeben. Man geht von 250 Zyklen pro Jahr aus.
Soll die Lebensdauer 10 Jahre betragen, muss also die Zyklenfestigkeit mindestens 2.500 betragen. Ein Speicher hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht, wenn die Speicherkapazität auf 80 % des Ursprungswerts gefallen ist.Der Gesamtwirkungsgrad des Systems aus PV-Anlage und Solarspeicher sollte um 90 % liegen. Der reine Batterie-Wirkungsgrad liegt darüber.
Um die benötigte Speicherkapazität für den Solarspeicher zu finden, muss der eigene Strombedarf ermittelt werden. Wenn Sie damit keinen Fachmann, beispielsweise von der Lakic Klimatechnik, beauftragen wollen, können Sie den Mittelwert aus den letzten fünf Jahren berechnen. Die Speicherkapazität sollte idealerweise so groß sein, dass der gesamte Haushalt plus vorhandener E-Fahrzeuge von abends bis zum nächsten Morgen allein aus dem Speicher mit Strom versorgt werden kann. Als Richtwert können Sie von 0,7 kWh Speicherkapazität pro kW Leistung der PV-Anlage ausgehen.
Wird die Speicherkapazität zu klein gewählt, muss zu viel Strom aus dem Netz nachgekauft werden. Andererseits sind natürlich größere Speicher teurer – zu groß sollte der Solarspeicher also auch nicht sein, damit es nicht unnötig teuer wird.
Die Entladetiefe gibt an, wie viel Strom tatsächlich aus dem Speicher entnommen werden kann. Sie liegt in der Regel zwischen 50 % bei den Blei-Systemen und bis zu 100 % bei den Lithium-Ionen-Systemen. Um den Solarspeicher nicht zu schädigen, sollte er nie weiter entladen werden, als durch die Entladetiefe angegeben ist.
Für die Installation gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Anschluss des Speichers auf der DC-Seite der PV-Anlage oder auf der AC-Seite.
Eine PV-Anlage produziert erst einmal Gleichstrom also DC (Direct Current). Die meisten Geräte im Haushalt laufen aber mit Wechselstrom – AC (Alternating Current). Die somit notwendige Umwandlung des Gleich- in Wechselstrom übernimmt der Wechselrichter.
Solarspeicher speichern Gleichstrom – daher wäre es naheliegend, den Speicher vor dem Wechselrichter anzuschließen. Diese Möglichkeit besteht aber hauptsächlich, wenn PV-Anlage und Speicher gleichzeitig installiert werden. Dann werden der Wechselrichter des PV-Moduls und der des Speichers zu einem Wechselrichter zusammengefasst. Somit muss der Strom nur wie immer einmal von Gleich- in Wechselstrom umgewandelt werden.
Wird der Speicher nachträglich hinzugefügt, wird er auf der AC-Seite angeschlossen. Dadurch entstehen aber Verluste, da der Strom mehrmals – von Gleich- in Wechselstrom (im Wechselrichter), dann wieder in Gleichstrom (zur Speicherung in der Batterie) und endlich wieder in Wechselstrom umgewandelt werden muss.
Theoretisch sind Speicherzellen mit Lithium-Ionen-Technik leicht entflammbar und können daher explodieren. In der Praxis sorgen aber entsprechende Sicherheitsrichtlinien für die Produktion und Installation der Speicher dafür, dass auch Lithium-Ionen-Speicher gefahrlos im Privathaushalt betrieben werden können.
Durch den Klimawandel werden erneuerbare Energien immer wichtiger. Die PV-Anlage produziert den meisten Strom tagsüber, Sie brauchen aber wahrscheinlich den meisten Strom nachts.
Zwar kann nicht benötigter Solarstrom (noch) in das öffentliche Netz eingespeist werden, die Vergütung dafür sinkt aber kontinuierlich. Gleichzeitig steigen die Preise für zugekauften Strom. Da ist es sinnvoll, nicht benötigten Solarstrom für die spätere Verwendung im eigenen Haushalt, in einem Solarspeicher zu speichern.
Damit sich das wirklich lohnt, müssen Speicher und PV-Anlage gut aufeinander und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sein. Außerdem ist die richtige Speichergröße entscheidend. Außerdem muss der Speicher bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Für Laien ist dies alles ziemlich schwierig und undurchsichtig.
Machen Sie sich das Leben leichter, indem Sie rechtzeitig mit uns Kontakt aufnehmen. Die Lakic Klimatechnik ist ein zertifizierter Anbieter und berät Sie gerne in allen Fragen rund um Solarspeicher.
Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen: Telefon: 0172 2104196 oder per E-Mail info@lakic-klimatechnik.de. Je eher Sie uns in die Planung einbeziehen, desto größer sind die Erfolgsaussichten.