Die Kombination der PV-Anlage mit einer Wallbox (Wandladestation) ist für Besitzer von E-Autos gleich aus mehreren Gründen interessant. Sie bietet die Möglichkeit, das E-Fahrzeug kostengünstig und umweltfreundlich mit selbst erzeugtem Solarstrom zu betanken.
Durch die Wallbox laden Sie Ihr E-Auto ganz in Ruhe zu Hause auf, wenn Sie es gerade nicht fahren müssen. Sie sparen sich damit die Suche nach einer geeigneten öffentlichen Ladestation. Außerdem werden sie von den Preisschwankungen der Anbieter unabhängig. Notfalls können Sie die meisten E-Fahrzeuge zwar auch über eine Haushaltssteckdose aufladen, das ist aber wirklich nur ein Notbehelf.
Einerseits sind die elektrischen Leitungen im Haushalt für eine derartig hohe Stromabgabe über einen längeren Zeitraum meist nicht ausgelegt, andererseits dauert so der Ladevorgang unnötig lange.
Natürlich ist es optimal, PV-Anlage und Wallbox gleichzeitig zu planen und zu realisieren. Die meisten Wallboxen können aber auch nachträglich mit der PV-Anlage verbunden werden – wenn nötig über ein Energiemanagementsystem und/oder einen Stromspeicher.
Die Wallbox stellt die Schnittstelle zwischen E-Auto und Stromversorgung dar. Dabei kann die Stromversorgung entweder aus dem öffentlichen Netz oder aus einer eigenen PV-Anlage stammen.
Um eine PV-Anlage optimal mit einer Wallbox zu kombinieren, sollten Sie diese Kombination um ein Energiemanagement-System und einen Stromspeicher ergänzen. Die PV-Anlage leitet dann zum Zeitpunkt der Erzeugung nicht benötigten Strom in den Speicher. Dadurch können Sie das E-Auto immer aufladen, unabhängig von der gerade durch die PV-Anlage produzierten Strommenge – also problemlos auch nachts.
Das Energiemanagementsystem hat zu jedem Zeitpunkt den Überblick über die produzierte Strommenge, den Speicherstand eines eventuell vorhandenen Speichers und den aktuellen Strombedarf aller Verbraucher des Haushalts. Es kann daher entscheiden, ob der produzierte Strom für den Haushalt verwendet werden muss, das E-Auto aufladen kann oder in den Speicher geleitet wird.
Ist die von der PV-Anlage produzierte Strommenge nicht ausreichend für das Laden des E-Autos, schaltet das System entweder den Speicher oder das öffentliche Netz zu. Alternativ kann auch die Ladeleistung des Autos so angepasst werden, dass nur Solarstrom genutzt wird.
Für die Verwendung in Wohnhäusern gibt es zwei Wallbox-Typen, die 11-kW- und die 22-kW-Ladestation.
An einer 22-kW-Ladestation geht das Aufladen der Fahrzeug-Batterie wesentlich schneller, falls das Fahrzeug mit 22 kW aufgeladen werden kann. Allerdings ist der Anteil des selbst erzeugten Solarstroms dabei geringer. Damit das E-Auto nur mit Solarstrom aufgeladen wird, muss die PV-Anlage zusätzlich zum Verbrauch des Haushalts mindestens 1,4 kW produzieren. Ist dies nicht der Fall, wird automatisch die restliche Leistung aus dem öffentlichen Netz entnommen.
Die meisten PV-Anlagen im Privatbereich produzieren aber nur unter günstigsten Bedingungen – also nur an einigen wenigen Tagen im Jahr – genügend Strom für so eine schnelle Aufladung.
Die Angabe 11 kW bzw. 22 kW bezieht sich auf einen dreiphasigen Betrieb. Bei einem einphasigen Betrieb wird nur ein Drittel der Leistungsmenge pro Zeiteinheit übertragen. Ob drei- oder einphasig geladen werden kann, hängt von Ihrem E-Auto ab.
Sowohl die Installation der Wallbox selber als auch die Kombination mit der PV-Anlage können und dürfen Sie nicht selber ausführen. Diese Arbeiten müssen von Fachfirmen ausgeführt werden.
Der Einbau einer 11-kW-Wallbox muss dem örtlichen Energieversorger angezeigt werden, auch wenn Sie den Strom hauptsächlich aus der eigenen PV-Anlage nehmen wollen. Für eine 22-kW-Wallbox ist die Genehmigung des Energieversorgers erforderlich. Diese Regelungen sollen das öffentliche Stromnetz vor Überlastung schützen.
Beim Kauf und der Realisierung dieser Kombination müssen Sie darauf achten, dass die Wallbox und der Speicher zusammenpassen. Außerdem muss die PV-Anlage in ihrer Leistung hinreichend groß sein, um neben dem Strom für den Haushalt noch den Strom für die Wallbox zu produzieren.
Die Leistung einer PV-Anlage wird in kW Peak angegeben. Als Orientierungswert können Sie von einer benötigten Mindestleistung von 1 kW Peak pro 1.000 kW Jahresverbrauch ausgehen. Dabei sind Haushalt und E-Auto zusammengerechnet.
Soll kein Energiemanagementsystem genutzt werden, muss die Wallbox einen Solaranschluss haben. Das ist nicht unbedingt bei jedem Modell der Fall. Zudem unterscheiden sich die Wallboxen in ihrer Ausstattung – so können einige beispielsweise durch das Smartphone gesteuert werden.
So lohnend die Installation einer Wallbox und deren Anschluss an die PV-Anlage ist, muss doch einiges bedacht werden. Die Lakic Klimatechnik steht Ihnen für Fragen in diesem Bereich gerne zur Verfügung.
Immer mehr Haushalte haben inzwischen eine PV-Anlage oder planen zumindest deren Erwerb. Gleichzeitig soll die E-Mobilität verstärkt werden.
Da bietet es sich an, die PV-Anlage mit einer Wallbox für das Laden des E-Autos bzw. der E-Fahrzeuge zu kombinieren. Ist die Fahrzeug-Batterie mit einer bidirektionalen Lademöglichkeit versehen, kann sie auch als Stromspeicher für den Haushalt dienen. Damit optimieren Sie die Auslastung der PV-Anlage.
Um alle Möglichkeiten einer Kombination aus PV-Anlage und Wallbox optimal nutzen zu können, ist für die Auswahl der passenden Komponenten und deren Installation einiges an Fachwissen erforderlich. Die Lakic Klimatechnik steht Ihnen dazu jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung – vor Ort hauptsächlich in Weingarten, Pforzheim, Bruchsal und Umgebung. Nehmen Sie möglichst frühzeitig mit uns Kontakt auf.
Telefonisch erreichen Sie uns unter 0172 210 4196 von Montag bis einschließlich Freitag zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr. Diese Zeiten sind für Sie eher ungünstig? Dann schicken Sie uns einfach eine E-Mail an info@lakic-klimatechnik.de.
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